Das Lederhosenbild
  Fotoaktion and der "Gelben" 1982
   
   
 
   
  Die "Gelbe" an der Matterhornwand war schon vor der ersten freien 
  Begehung ein Klassiker im Frankenjura. Sie zählte mit der Hangelei am Einstieg 
  und ihrem abdrängenden Quergang in der ersten Seillänge bereits im 
  Zeitalter des technischen Kletterns zu den schwierigen Touren der Region. Auch 
  die benachbarte Route, das "Diagonaldach" war als athletische Hakenrassel 
  respektiert. Kurzum: Die Matterhornwand und die "Gelbe" hatten Kultstatus 
  in der damaligen Kletterszene.
   
  Im Jahr 1976 fand ein gewisser Kurt Albert heraus, dass man die "Gelbe" 
  auch ohne die ganzen Rostgurken klettern konnte und räumte auf. Mit der 
  bisherigen Klettertechnik war die Tour anschließend nicht mehr zu klettern, 
  dafür hatten die fränkischen Kletterer ihren ersten 7er. Die traditionellen 
  Hakenkletterer fanden das nicht so lustig, in diesem Zusammenhang ist auch das 
  Lederhosen-Foto entstanden.
   
  Am Bild ist nichts gestellt, die Seillänge wurde rotpunkt geklettert. Die 
  "Gelbe" eignete sich gut für diesen Gag, denn die Schuhe spielen 
  dort keine große Rolle und ein Sturz würde lediglich zu einem langen 
  Pendler mit viel Seildehnung. Ansonsten wäre dies Art Einbinden im Seil 
  beim Vorstieg keine gute Idee gewesen.